FIM-Studie 2016 veröffentlicht
Mütter sind Experten für TV und Buch, Väter für Technik Nach Selbsteinschätzung der Eltern in Deutschland sind Väter Expertenin Sachen Fernsehtechnik (82 %) und bei Computer und Hardware (74 %)....
Mecklenburg-Vorpommern e. V. (LMBMV)
– Medienädagogischer Umgang mit Horror- und Gewaltszenarien in Medienprojekten –
Gewaltfantasien und die Adaption von Horrorfilmen und Ego-Shootern scheinen sich in den Köpfen von Kindern und Jugendlichen eingenistet zu haben. Jedes mal, wenn ein Amoklauf unschuldige Menschenleben kostet, werden die Ursachen reflexartig in den Medien gesucht. Wer sich jedoch mit der Thematik beschäftigt, weiß, dass solche Erklärungen zu kurz greifen. Medien sind vielmehr Überbringer von Botschaften und halten einer Gesellschaft den Spiegel vor. Für Jugendliche sind sie Ausdrucks- Erfahrungs- und Gestaltungsmittel, mit dem die eigenen Ängste, aber auch Wünsche und Hoffnungen verarbeitet und dargestellt werden können. Zugleich sind sie auch Mittel der Abgrenzung zur älteren Generation und Erkundungsfreiraum.
Wer jedoch den Medien eine Unschuld vorwirft, greift ebenfalls zu kurz, sind sie doch ein Mittel der Verstärkung von Gewaltszenarien und -fantasien und können manipulativ wirken.
Das Kolloquium soll eine öffentliche und gesellschaftliche Diskussion anregen und zwischen Akteuren der Erziehung und Bildung, der Massenmedien und der aktiven Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen anregen. Denn es scheint ein Schlüsselproblem zu sein, dass jeder seine ganz eigene Perspektive mit der Gewalt in den Köpfen – auch den eigenen – umgeht.
Ziel der Tagung ist, den Austausch zu fördern und Kooperationen anzustreben.
Programm:
10:00 Uhr – Beginn, Begrüßung
10:15 Uhr – Initiativbeiträge
11:15 Uhr – Kaffeepause
11:30 Uhr – Arbeitskreise
13:30 Uhr – Mittagspause
14:15 Uhr – Berichte aus den Arbeitskreisen und Plenumsdiskussion
16:00 Uhr – Ende der Veranstaltung
Die Tagung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung M-V, der Landesabeitsgemeinschaft Medien M-V e.V. und der GMK-Regionalgruppe M-V.
Tagungsort: Inter City Hotel Rostock, Herweghstraße 51, 18055 Rostock
Tagungsbeitrag: 5,00 Euro
Anmeldung: Friedrich-Ebert-Stiftung – Landesbüro M-V, Arsenalstr.8, 19053 Schwerin, martin.just@fes.de, www.fes-mv.de
Einladung&Programm